Aktuelle Wertermittlungsverordnung 2025: Was Käufer & Verkäufer jetzt wissen müssen
Seit Januar 2022 gilt die überarbeitete Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV 2021) mit verbindlichen Anwendungshinweisen (§ ImmoWertA seit September 2023).
Sie regelt, wie Verkehrswerte ermittelt werden (Vergleichs‑, Sach‑ und Ertragswertverfahren). Doch was bedeuten diese Neuerungen praktisch für dich beim Immobilienkauf oder -verkauf in Berlin, Brandenburg und OWL?
In diesem Artikel erklärt Schröter & Schäfer Sachverständigenbüro für Immobilien, was sich geändert hat, welche Folgen das für den Wert deiner Immobilie hat – und wie du es zu deinem Vorteil nutzt.
❓ Was ist neu in der ImmoWertV 2021?
- Zusammenführung vormals eigenständiger Richtlinien (z. B. Sachwert‑ und Vergleichswert‑Richtlinie) in ein umfassendes Regelwerk.
- Einführung klarer Anwendungshinweise (ImmoWertA) mit Fokus auf Objektzustand, Bodenrichtwert und Wertermittlungsverfahren – seither verbindlich.
- Höhere Präzision bei Bewertungskriterien: Zustand, Ausstattung, Marktlage und Restnutzungsdauer fließen detaillierter ein
💡 Auswirkungen auf Bewertung & Marktpreise
Mehr Transparenz und Vergleichbarkeit: Einheitliche Methoden sorgen für objektivere Ergebnisbasis
Steigende Werte in Bestlagen, da präzise Bodenrichtwerte und Lagefaktoren stärker gewichtet werden
Für Käufer wie Verkäufer relevant: Ein klar nachvollziehbarer Gutachtenwert stärkt Verhandlungsposition + schafft Sicherheit
Geringerer Spielraum für subjektive Bewertungen – Gutachter müssen sich genau an die ImmoWertV halten
💡 Welche Verfahren geregelt sind (und wofür)
Vergleichswertverfahren (§ 24–26): Hauptsächlich für ETW und EFH – es werden Verkaufsdaten aus der Region herangezogen.
Ertragswertverfahren (§ 27–34): Für Renditeobjekte – prognostizierte Mieteinnahmen fließen ein.
Sachwertverfahren (§ 35–39): Für Spezialimmobilien, Neubauten oder wenn Vergleichsobjekte fehleN.
Bodenwertermittlung (§ 40–45): Bezieht amtliche Bodenrichtwerte mit ein – oft entscheidend für Städte und Umlandregionen.
💡 Mehr Genauigkeit beim Objektzustand und Ausstattung
Die ImmoWertA schreibt nun präzise vor, wie Zustand, Modernisierungen und Energieeffizienz zu berücksichtigen sind:
- Restnutzungsdauer: Lebenszyklus von Bauteilen fließt berechenbar ein
- Energetische Ausstattung: z. B. Dachisolierung, Fensterstandard oder Heizung schlagen sich im Wert nieder
- Gehobenheitsgrad: Welche Qualitätsstufe hat Ausstattung und Design? – Das beeinflusst den Satz beim Sachwertverfahren
💡 Praxis-Tipps für dich bei Kauf oder Verkauf
Vor dem Kauf: Lass ein kurzes Marktwertgutachten zum fairen Preis erstellen – so erkennst du, ob das Angebot passt
Vor dem Verkauf: Dokumentiere Zustand, Ausstattungsstand, energetische Details – Gutachter benötigen diese Nachweise
Regionale Bodenrichtdaten prüfen – in Berlin klettern Richtwerte oft stärker als im ländlichen Brandenburg oder OWL
Smart argumentieren: Für Käufer wichtig beim Nachverhandeln, für Verkäufer ein Verkaufsargument („objektiv belegt“)
💡 Schröter & Schäfer für Ihre Sicherheit
Wir setzen die ImmoWertV 2021 mit allen aktuellen Vorgaben um
Erstellung effizienter Kurzgutachten zur schnellen Marktwert-Einschätzung
Vollgutachten garantiert valid für Erbschaft, Finanzierung, Gericht
Spezialisierung auf Berlin, Brandenburg & OWL – mit regionalen Bodenrichtwert-Expertisen
🔹 Fazit und Handlungsempfehlung
Die ImmoWertV 2021 schafft zuverlässigere Bewertungsstandards – für dich bedeutet das:
- Mehr Sicherheit & Transparenz beim Kauf/Verkauf
- Rechtskonformität: Gutachten entsprechen den gesetzlichen Anforderungen
- Mehr Wirkung bei Verhandlungen durch belastbare Zahlen
Nutzen SIE die Chance:
- ✅ Lassen Sie ihr Objekt vor dem Kauf marktrealistisch bewerten
- ✅ Für den Verkauf: bereiten Sie alle Nachweise komplett vor
- ✅ Schröter & Schäfer begleitet Sie kompetent – mit Erfahrung und regionalem Fokus
🛠️ Weitere Dienstleistungen für fundierte Immobilienentscheidungen durch das Schröter & Schäfer Sachverständigenbüro
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